DAS Freiburg-Panorama

Die Story:

Vor der Schließung des Schlossbergturms habe ich schon einmal ein Gigapixel-Panorama von dort aus fotografiert, allerdings noch nicht als 360°-Rundumblick und nicht in dieser Auflösung. Das trotzdem tolle Ergebnis brachte mich auf die Idee, in einem einzigen Foto die ganzen sensationellen Möglichkeiten der Digitalfotografie und der digitalen Bildbearbeitung, mit denen ich mich seit vielen Jahren intensiv beschäftige, maximal auszureizen.

Für den 18. Oktober 2017 war herrlichstes Wetter vorhergesagt und ich beschloss, nach ein paar Tagen Vorbereitung (zum Beispiel exakte Nodalpunktermittlung), meinen guten Freund Wolfgang Höhnke als „Sherpa“ missbrauchend, den Schlossbergturm (nach der Sanierung gerade eben neu eröffnet) nochmals zu besteigen und das Projekt zu realisieren.

Die Ergebnisse waren spektakulär – allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Nachbearbeitung in der „digitalen Dunkelkammer“ vier volle Wochen in Anspruch nehmen sollte. Das war allerdings auch der Tatsache geschuldet, dass ein solch gigantisches Projekt mit kaum noch zu bewältigenden Datenmengen auch viel „Trial and Error“ erforderte, um die richtigen Wege erst zu erforschen, die zum hoch gesteckten Ziel führten.

Das Ergebnis entschädigt für alle Mühen: Das wohl größte und detailreichste Gigapixel-Rundum-Panorama meiner Wahlheimat Freiburg.

Danksagung:

Der größte Dank geht an meinen guten Freund Wolfgang Höhnke, der mir geholfen hat, die schwere Ausrüstung bis auf den Schlossbergturm hochzuwuchten, der im kalten Wind die Kamera vom Laptop aus ausgelöst hat, während ich das Weiterdrehen des Nodalpunktadapters besorgt habe. Er hat dieses Herzensprojekt mit großem Interesse begleitet und war stets hilfreich an meiner Seite.

Einen ebenso großen Dank verdient meine Lebensgefährtin Sabine Kempf, die mich wochenlang kaum zu Gesicht bekam, weil ich fast nur noch in der „digitalen Dunkelkammer“ hauste.

Außerdem bedanke ich mich bei meinen SchülerInnen und KollegInnen an der Akademie für Kommunikation in Freiburg für ihre interessierte Begleitung des Projekts. Ein Dank geht auch an Olympus, vor allem für die erstklassigen Objektive, an Manfrotto für den genialen Pano-Kopf, an BasICColor für die langjährige Unterstützung auf dem schwierigen Feld des digitalen Farbmanagements und an Adobe für Photoshop, die Bridge, InDesign und Muse.